Das Forum…

…auf www.transgen.de ist ein Ort, an dem in der Regel heiss und kontrovers über die Grüne Gentechnik diskutiert wird. Protagonisten sind Biobauern, interessierte Verbraucher, eine Politikerin, einige Forscher, Schüler. Die Palette der Einstellungen reicht von Totalopposition über zurückhaltende Offenheit bis hin zur Überzeugung, dass es ohne Gentechnik nicht mehr gehen wird.

Auf Seiten der Kritiker der Grünen Gentechnik fällt leider immer wieder auf, dass auf äußerst niedrigem Niveau „diskutiert“, eher polemisiert wird. Meinungsmache und das Wiederkäuen von verwursteten Berichten von Greenpeace, dem Ökoinstitut München e.V., dem Umwelbundesamt Wien GmbH oder einer der Vereinigungen, die den biologisch-dynamischen oder ökologischen Landbau propagieren. Diesen allen ist gemein, dass sie häufig wissenschaftliche Publikation nur selektiv wahrnehmen, Daten und Aussagen aus dem Zusammenhang reissen und teilweise sinnentstellend oder -verfälschend wiedergeben, um damit ihre eigenen Agenden zu unterstützen. Gentechnik-kritische Studien werden immer hoch gelobt, alle anderen werden in Bausch und Bogen verdammt. Wissenschaftler, die gentechnisch veränderten Pflanzen kein Gefährdungspotential einräumen oder zumindest darstellen, dass es in ihren Forschungen keine Anhaltspunkte für Gefahren oder Risiken gegeben hat, werden als von der Wirtschaft gekaufte, abhängige Wissenschaftler mit eigennützigen Interessen dargestellt. Gentechnik-kritische Wissenschaftler (oder solche, die sich „Experten“ nennen, auch wenn sie das gar nicht sind), sind dagegen die Helden im Kampf „David gegen Goliath“.

Gestern gab es allerdings einen Beitrag, der die ganze Untiefe der Diskussion auf Seiten der Gentechnikkritiker entlarvt. Zumindest im Falle eines Diskussionsteilnehmer, der regelmäßig, fast täglich auffällt. Der Beitrag kann hier nachgelesen werden.

Der Diskussionsteilnehmer bezieht sich dabei auf diesen Ausgangsartikel. Soviel zu gut recherchierten, verlässlichen Quellen mit „Expertenwissen“.

Leider läuft die Diskussion häufig auf ähnlichem Niveau, denn vieles, was Greenpeace als „Fakten“ verbreitet, sind im Grunde nur Meinungsäußerungen, die auch nur als solches gedeckt sind. Von aktuellen Stand der Wissenschaft sind deren Bewertungen oft meilenweit entfernt.

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