Archive for the ‘Arbeit & Stuff’ Category

Zusammengefasst…

Freitag, Januar 9th, 2009

…was in den letzten Wochen passiert ist (denn ich kann mich nicht aufraffen, regelmäßig zu posten):

Im Dezember habe ich meine Doktorurkunde erhalten, ich darf jetzt also offiziell meinen neuen ersten Vornamen führen! Seit dem 12. habe ich noch Urlaub, nächsten Montag muss ich wieder auf die Arbeit. Dumm, dass mich seit dem Tag nach Neujahr eine Erkältung im Griff hat. Die wird zwar langsam besser, aber im Urlaub krank zu sein macht echt keinen Spaß.

Hatte mir eigentlich vorgenommen, hier was laufen zu gehen während meiner freien Tage. Die Runde über die Sophienhöhe, die wir nach den Weihnachtsfeiertagen gemacht haben, hatte mich dazu motiviert. Dann kam Sylvester, und dann die Erkältung…

Wir hatten wieder mal eine sehr geile Weihnachts-Kneipentour durch Jülich – bis 0630, als ich dann todmüde ins Bett fiel. Das war echt mal wieder ein Erlebnis, nach dem ich auch ein wenig Erholung brauchte.

Wintertraining hat wieder so richtig angefangen, gestern zum ersten Mal wieder mit Schwerpunkt Baseball in der Halle geschwitzt. Zirkeltraining (herrlich anstrengend, hat mich echt fertiggemacht), und dann noch ein paar Wurf- und Fieldingübungen. Mittlerweile gehts mir wieder gut, nach dem Zirkeltraining hatte ich echt einen üblen Durchhänger. Das kommt davon, wenn man mit Erkältung versucht, Vollgas zu geben.

Die Vorfreude auf das Frühjahr und die neue Saison wächst auf jeden Fall beständig, zumal die Landesliga 1 wieder sehr anspruchsvoll wird. Vielleicht mal wieder die härteste Landesliga in NRW!

Auf der Arbeit haben wir unseren TA Mario verabschiedet, der jetzt sein Glück in Italien sucht. Ich bin sehr gespannt darauf, wie es dort für ihn werden wird und hoffe, dass er dort mehr Erfolg hat, als Claudia in Neu Seeland.

Die dürfte sich nämlich bald wieder auf den Weg zurück nach Deutschland machen.

Nächste Woche steht dann der nächste Abschied an, denn Heike wird zu einer 3 monatigen Weiterbildung nach Köln starten und dann erstmal nicht mehr in Aachen sein. Die Arbeitsgruppe wird damit immer kleiner.

Marios Nachfolgerin fängt im Februar an, somit wird es im Januar echt ruhig im Büro werden…

Als besonderen Gast hatte Christiane für einige Tage Arti zu Besuch. Sie hatten vor Jahren bei uns zwei mal einen Gastaufenthalt, denn eigentlich studiert sie in Kanada. War wirklich sehr lustig, nach so langer Zeit nochmal mit ihr zu reden. Ich muss ihr nächste Woche unbedingt eine Email schreiben, um den Kontakt nicht abbrechen zu lassen.

Soviel erstmal dazu. Ich werde – mal wieder – versuchen, öfter zu schreiben.

Prüfung, Ernte

Sonntag, November 23rd, 2008

Habe am 6. November meine mündliche Doktorprüfung erfolgreich hinter mich gebracht. Als nächstes steht an, die Doktorarbeit nochmal in den Druck zu geben und die Pflichtexemplare bei der Hochschulbibliothek abzugeben.

Dann steht der Erstellung der Doktorurkunde nichts mehr im Wege. Damit ich mich dann auch Doktor nennen darf.

Den restlichen Mais haben wir am Mittwoch dann auch noch abgeerntet. Wir hatten sehr großes Glück mit dem Wetter und die ganze Aktion ging schneller, als befürchtet.

War dann aber doch, vor allem wegen der langen Anreise, ein 14 Stunden Tag, und wegen des kalten Windes auch durchaus anstrengend.

Jetzt steht in der Tat erstmal nur noch Büroarbeit an. Und bald ist Dezember und damit ist der Urlaub auch schon sehr nah.

Nach…

Sonntag, Oktober 26th, 2008

…ein wenig Urlaub und der Ernte wird es langsam wieder ruhiger und geht mehr in Richtung reinen Bürotätigkeiten auf der Arbeit.

Unser Seminar ist wieder einmal auf großes Interesse gestoßen, so dass wir 10 Studies haben, die daran teilnehmen oder zumindest sich die Vorträge anhören und mitdiskutieren wollen. Das ist schon eine ganze Menge, und ich freue mich schon darauf. Übernächste Woche soll es damit losgehen.

Nächste Woche muss ich vor allem noch damit verbringen, mich auf meine mündliche Prüfung vorzubereiten. Ich bin echt nicht mehr gewöhnt, viele Informationen komprimiert in kurzer Zeit in mein Hirn einzubrennen. Das ist echt anstrengend.

Am Donnerstag den 6. November ist dann die Prüfung. Ich bin schon ein wenig gespannt darauf, diese letzte Hürde zu nehmen…

In nächster Zeit stehen auch wieder interessante Treffen an. Besonders freue ich mich auf das Anfang Dezember stattfindende Expertentreffen zur Auswahl von Nichtzielorganismen, das am Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Bonn stattfinden wird.

Ich habe keine Ahnung, wer da so alles hinkommen wird, aber das Thema und die Arbeit daran werden sicherlich sehr spannend werden.

Und bald darauf ist auch Urlaub angesagt, den ich demnächst endlich mal eintragen muss. Ich habe noch einige Tage Urlaub für dieses Jahr, so dass ich wohl recht früh vor Weihnachten schon in den Urlaub werde gehen können. Endlich nochmal für länger als eine Woche entspannen – das wird auch toll.

Wissenschaft…

Donnerstag, September 11th, 2008

..hat so ihre Tücken.

Da man als Wissenschaft betreibende Person stehts danach bemessen wird, was und vor allem wo man publiziert (Stichwort: Impact factor), werden natürlich auch relativ viel qualitativ minderwertige Manuskripte eingereicht und irgendwann auch veröffentlicht. Mit qualitativ minderwertig meine ich nicht sprachlich oder von der Idee her (obwohl das auch vorkommt), sondern ich meine das wirklich wissenschaftlich.

Ein Beispiel dafür, dass mir zuletzt in die Hände fiel, ist ein Paper erschienen in Archives of Environmental Contamination and Toxicology, einem Journal, das sich vornehmlich Schwermetallbelastungen und anthropogenen Verbindungen in der Umwelt widmet. Dort haben zuletzt Kollegen ein Paper publiziert, dass es in sich zu haben scheint.

Der Titel: „Effects of Activated Bt Transgene Products (Cry1Ab, Cry3Bb) on Immature Stages of the Ladybird Adalia bipunctata in Laboratory Ecotoxicity Testing

„Hossa!“ sagt man da als in diesem Bereich seit einigen Jahren tätiger Wissenschaftler. Haben da Kollegen tatsächlich in reproduzierbaren, kontrollierten Laborexperimenten einen Beweis dafür gefunden, dass  ein bei uns häufiger Marienkäfer (der Zweipunkt) von den beiden Bt-Proteinen Cry1Ab und Cry3Bb1 geschädigt wird? Liest man das Paper durch, wird man allerdings enttäuscht, denn es tuen sich eine Reihe von Mängeln auf:

1. Die Konzentration der verwendeten Bt-Protein Lösungen wurde nicht wirklich geprüft, sondern sich darauf verlassen, dass man von anderen Kollegen das bekam, was man wollte. Es wurde lediglich qualitativ geprüft (also ob die Proteine überhaupt drin sind), aber nicht quantitativ, also wieviel wirklich drin ist. Das ist natürlich ein himmelweiter Unterschied.

Aber ignorieren wir das mal und gehen davon aus, dass die angegebenen Konzentrationen stimmen.

2. Sie haben die Lösung der Bt-Proteine auf die zur Nahrung angebotenen Insekteneier aufgesprüht, schreiben aber nicht wieviel der Lösung dabei verwendet wurde. Das ist so ziemlich der gravierendste Fehler in dieser Studie.

Denn so kann man a) weder das Experiment wiederholen, was gerade bei Laborexperimenten total wichtig ist (bei Freilandversuchen, wie wir sie betreiben, ist das ja ohnehin nicht möglich), und man zudem b) keine Dosis-Effekt-Beziehung aufstellen.

Das heisst: da man nicht weiss, welcher Käfer nun wieviel von dem Bt-Protein zu sich genommen hat, kann man auch nicht sagen, wie die Tatsache, dass er nachher vielleicht gestorben ist, mit dieser unbekannten Dosis zusammenhängt. Somit haben wir also ganze Gruppen von Käfern, die eine unbekannte Menge Bt-Protein zu sich genommen haben. Wobei aber nicht klar ist, ob das jetzt zwischen den Gruppen unterschiedlich war, und wenn ja wieviel, und auch nicht, wie groß die Unterschiede innerhalb der Gruppe also zwischen den Individuen eigentlich waren.

Bitter, sehr bitter.

Es kann daher also auch nicht verwundern, dass Schmidt et al. keinerlei Dosis-Effekt-Beziehung finden konnten: Stattdessen sind die Mortalitätsraten (also die Sterblichkeitsraten der Käfer während des Versuchs), sehr unterschiedlich. Sie scheinen zwar scheinbar mit steigender Bt-Konzentration an, bei den höchsten Konzentrationen fallen sie allerdings wieder ab.Komisch sowas.Verwunderlich sind auch noch die Mortalitätsraten in den Kontrollen. Für jedes der beiden Bt-Proteine gab es jeweils eine Gruppe von Käfern, die Nullkommanichts an Bt-Protein erhielten. Nur die Lösung, in der die Proteine verdünnt waren. Das ist richtig so gemacht, und wichtig.

Merkwürdig sind aber die Unterschiede zwischen diesen Kontrollen und einer weiteren Versuchsreihe: neben den Bt-Proteinen haben die Kollegen noch eine Lösung verwendet, in der der Expressionsvektor der zur Produktion der Proteine verwendet worden war, in unterschiedlich hoher Konzentration vorlag. Dieser Vektor sollte als mögliche Ursache für die Sterblichkeit der Käfer ausgeschlossen werden. Gut und schön, wobei ich nie auf die Idee käme, von einem Stückchen DNA einen Einfluss auf die Sterblichkeit zu erwarten, schließlich konsumieren alle heterotrophen Organismen (solche also, die andere Organismen aufessen) ständig und seit Jahrmillionen DNA. Aber wie dem sei.

Auf jeden Fall tritt folgendes auf und ich komme zu Punkt 3:

Bei allen Konzentrationen des Expressionsvektors (auch der Nullkommanichts Kontrolle) liegt die Sterblichkeit der Käfer bei etwa der Hälfte oder weniger von der, die bei den Nullkommanichts Kontrollen der Bt-Protein Versuchsreihen auftrat.

Na brat mir doch nen Storch.

Da wird also nichts anderes gemacht, als ein und dieselbe Pufferlösung zu verwenden, und dann gibts es Schwankungen in der Mortalität um den Faktor 2? Also 100% mehr? Sehr merkwürdig.

Als weitere Fehler fallen in der letzten Tabelle einige Werte auf, mit der die Autoren wahrscheinlich die Bedeutung ihrer Arbeit aufhübschen wollten.

Dort wird mit Verweis auf die Konzentration von Bt-Protein in Maispollen argumentiert, dass Marienkäfer in der freien Wildbahn durchaus vergleichbare Konzentrationen dieser Bt-Proteine aufnehmen, wie in der Studie verwendet wurde.

Dumm nur, dass wir wie oben geschrieben gar nicht wissen, wieviel Bt-Protein überhaupt konsumiert wurde. Wir wissen nicht mal, wieviel Futter die Käferlarven konsumiert haben, wobei das eigentlich noch ein weiterer schwerer methodischer Fehler ist. Schließlich ist die Menge an aufgenommenem Futter wichtig für die Entwicklung der Larven und etwaige Unterschiede können einiges bewirken. Aber gut…

Dumm nur, dass die angegebenen Werte total übertrieben sind. Bei MON810, der einzigen in der EU zugelassenen gentechnisch veränderten Linie, sind es maximal 90 ng/g. In der Tabelle liest man einen Wert, der bei einem tausendfachen der realen Werte liegt, und offensichtlich für das Blattmaterial von MON810 gilt, aber nicht für Pollen.

Für einen anderen Mais finden sich ähnliche Fehler.

Alles in allem: so, wie es nicht sein soll.Ich warte nur darauf, dass Greenpeace und Co. das an die große Glocken hängen. Dann werden wieder Diskussionen losbrechen…

Jörg E. U. Schmidt, Cora U. Braun, Lisa P. Whitehouse, Angelika Hilbeck (2008). Effects of Activated Bt Transgene Products (Cry1Ab, Cry3Bb) on Immature Stages of the Ladybird Adalia bipunctata in Laboratory Ecotoxicity Testing Archives of Environmental Contamination and Toxicology, 56 (2), 221-228 DOI: 10.1007/s00244-008-9191-9

Wieder…

Sonntag, August 3rd, 2008

…viel los in letzter Zeit, daher hier nur ein kleiner Abriss:

Wir haben es trotz 6 Siegen und 4 Niederlagen nicht in die Play-Offs der Baseball-Landesliga geschafft. Das ganze Feld war sehr eng und es fehlten nur 2 Runs. Somit müssen wir ab Samstag die Play-Downs bestreiten. Erklärtes Ziel ist es, alle Spiele zu gewinnen, um möglichst überhaupt keine Möglichkeit des Zweifelns am Klassenerhalt aufkommen zu lassen.

Erster Gegner sind am Samstag ab 1500 auf heimischen Feld die Hagen Chipmunks (Landesliga II, 4 Siege, 6 Niederlagen). Dann folgen noch 4 weitere Spiele, wobei drei weite Auswärtsfahrten dabei sind: Dortmund, Lippstadt und Paderborn. Das wird Hammer…

Meine Doktorarbeit habe ich Mitte letzten Monats abgegeben, sie liegt jetzt den Berichtern vor. Prüfung wird wahrscheinlich Anfang November sein. Langsam werde ich mich auf die Mündliche vorbereiten müssen.

Aber schön, das Schriftliche hinter mir zu haben. Jetzt kann ich mich auf andere Dinge konzentrieren. Darunter das Verwerten meiner Daten.

Ein Paper von mir ist jetzt zuletzt in Transgenic Research veröffentlicht worden. Da bin ich schon ein wenig stolz drauf, das ist ein toller Erfolg. An weiteren Manuskripten arbeite ich noch.

Ausserdem versuche ich, über die Nationale Kontaktstelle Lebenswissenschaften einen Themenvorschlag im 7. EU Forschungs-Rahmenprogramm zu platzieren. Der Vorschlag muss bis Ende des Monats eingereicht sein und daran arbeite ich derzeit.

In meiner Wohung fühle ich mich richtig wohl mittlerweile. Es fehlen zwar noch ein paar Kleinigkeiten, gerade in der Küche, aber das wird sich mit der Zeit alles finden.

Es ist sehr viel passiert…

Mittwoch, Juli 2nd, 2008

…daher nun ein etwas längeres Post, und auch ein neues Layout. Aber der Reihe nach!

Am Sonntag hatten wir unser Rückspiel gegen die Hilden Wains. Da die keinen Platz haben im Moment, fand das Auswärtsspiel auf unserem Platz hat. Das hat dann mit zu dem sehr ausgefallenen Ergebnis des Spiels geführt. Doch ich greife vor.

Das Spiel begann mit einer guten Offensivleistung von uns, und nach dem ersten Inning hätte man meinen können, wir ziehen die Hildener deftig ab (die bis dahin alle ihre Spiele verloren hatten). Doch im weiteren Verlauf des Spiels wurde unser Spiel fahriger, die Offensivleistung schlechter, und gleichzeitig die Hildener Offensive besser.

So stand es, nachdem wir zwischendurch in Rückstand gerieten, zu Beginn des 9. Innings 21:19 aus unserer Sicht. Also denkbar knapp, da die Hildener – als Heimmannschaft im Spiel – ja Nachschlagsrecht haben.

Punkte mussten her, und zwar viele. Dass es dann allerdings so viele wurden, war nicht abzusehen.

Satte 20 Punkte legten wir in unserem Schlagdurchgang vor. So etwas habe ich bislang nicht gesehen und hat es wohl in der Vereinsgeschichte so spät in einem Spiel nicht gegeben.

Die Hildener hatten dann echt keine Lust mehr und haben auch keinen Punkt mehr gemacht. Somit geht das Spiel als grandioser 41:19 Sieg in die Geschichtsbücher des Vereins ein. Das Spiel war dabei wirklich spannend, weil es am Anfang viel hin und her ging. Nur das Ende war eindeutig.

Dies war auch das erste Spiel, das ich von Anfang bis Ende mit durchgespielt habe. Ganze 8 Plate Appearances hatte ich, 7 At bats. Mein Schlagdurchschnitt war ein „2 für 7“, also ein Average von 0.286. Das ist echt gut, für meine Verhältnisse. Besonders stolz bin ich darauf, kein Strike Out kassiert, sondern stattdessen sogar ein Base on Balls bekommen zu haben.

Zeigt sich, dass das Training Fortschritte langsam erkennen lässt.

Da wir im Moment personell eng besetzt sind, und am Sonntag direkt zwei Spiele an einem Tag durchziehen müssen, gehe ich davon aus, dass ich gegen die Wesseling Vermins auch wieder spielen darf. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, an meine Leistung anzuknüpfen.

Es gibt auch Neuigkeiten im beruflichen Bereich:

Gestern hatte ich meinen ersten Arbeitstag als Leiter der Arbeitsgruppe Agrarökologie und als Koordinator unseres BMBF Projektes. Dass ich die Leitung von Sabine, die an die Uni Marburg gewechselt ist, übernehmen würde, stand ja schon etwas länger fest. Doch nun ist es wirklich amtlich.

Ich bin auch schon dabei, Zug um Zug nach Aachen in die neue Wohnung umzuziehen. Heute nach der Arbeit habe ich mir einen Kühlschrank zugelegt, der dann am Freitag geliefert wird. Damit wäre ein weiterer Schritt getan. Morgen werde ich zu IKEA fahren, und mir einen neuen Schrank besorgen. Dann fehlt nur noch die Waschmaschine, das Bett und ein paar andere Dinge, und ich bin dann „Öcher“. Achja, und eine neue Leitung ist in der Pipeline. Bei NetCologne, eine 18Mbit max Flat. Ich hoffe, das klappt schnell und reibungslos.

Wegen des Umzugs in die Stadt dachte ich, passe ich das Thema des Blogs mal ein wenig an…

An der Uni…

Montag, Mai 26th, 2008

…gibt es merkwürdige Dinge:

der EX Raum

Vergangene Woche…

Sonntag, Mai 25th, 2008

…haben wir unser Versuchsfeld eingemessen, Parzellen markiert und schlussendlich den Mais eingesät. Drei Tage Feldarbeit mit durchschnittlich 11 Stunden Arbeit pro Tag (inklusive Hin- und Rückfahrt, die etwas mehr als 4 Stunden in Anspruch nimmt).

Alles hat hervorragend geklappt, angefangen beim Wetter, über sehr genaues Einmessen und Markieren, bis hin zum aussäen und dem Ausbringen der Bodeninsektizidkontrolle. Wir können zufrieden sein.

Das Wochenende war entspannend. Diesmal gab es weder ein Spiel noch einen Schiedsrichtereinsatz. Daher habe ich dann die Zeit genutzt, um zuhause ein paar Sachen nachzuholen, die Gesamtstatistik zu aktualisieren und gestern noch ein wenig am Platz zu machen. Da müssen wir nächste Woche unbedingt nochmal eine größer angelegte Unkrautentfernungsaktion starten.

Schließlich haben wir am 7. Juni ab 1500 die Paderborn Untouchables im Viertelfinale des NRW Baseballpokals zu Gast! Das wird der absolute Hammer. Wir freuen uns schon wahnsinning darauf und sind sehr gespannt, was für ein Team die gegen uns aufbieten werden.

Zuerst steht aber nächsten Sonntag das Heimspiel gegen die Pulheim Gophers an, gegen die wir auswärts knapp verloren haben. Wir hoffen diesmal auf einen Sieg und werden mächtig Gas geben!

Die Exkursion…

Sonntag, Mai 18th, 2008

…zur Landwirtschaftskammer in Bonn, zum Pflanzenschutzdienst, war wieder sehr nett, interessant und entspannt. Auf Grund des frühen Termins – Pfingsten ist ja deutlich früher im Jahr, als sonst – war leider weder mykologisch noch entomologisch viel los.

Die meisten Proben mit Schadpilzen kamen daher aus dem Labor. An Insekten hatten wir leider nur eine Handvoll.

Immerhin spielte das Wetter mit und die Studi-gruppe war sehr interessiert und auch sehr lustig. Mit denen konnte man gut Spaß haben, was diese Exkursion eigentlich immer ausgezeichnet hat: Lernen in netter Atmosphäre.

Zu einem meiner Paper habe ich jetzt den Proof bekommen. Da wir die nächste Woche zur Aussaat und ersten Probenahme nach Braunschweig fahren, wird das allerdings noch ein wenig auf sich warten lassen müssen.

Ich bin gespannt darauf, wie die Aussat dort ablaufen wird. In Schwarzenau hätten wir ja Erfahrungswerte gehabt und alles wäre recht zügig über die Bühne gegangen. In Braunschweig machen wir das jetzt zum ersten mal. Ausserdem ist die Station dort anders mit Maschinen und Gerät ausgestattet und der Versuch auch etwas anders angelegt. Wir gehen daher davon aus, dass es etwas länger dauert wird, als bisher. Mal schauen, ob wir doch bis Donnerstag bleiben, denn der ist in Niedersachsen kein Feiertag…

Wie auch immer: am Freitag bleib ich zuhause und genieße das (dann verdiente) lange Wochenende.

Mal wieder…

Donnerstag, Mai 1st, 2008

…einiges los gewesen, daher nehme ich mir jetzt mal die Zeit, was zu schreiben.

Am 24. und 25. April war ich in Berlin auf dem Workshop des Julius-Kühn-Instituts (ehemals Biologische Bundesanstalt) zum Monitoring der Umweltwirkungen von gentechnisch veränderten Pflanzen nach deren Markteinführung. Im englischen kurz PMEM („post-market environmental monitoring“).

Ein sehr interessanter Workshop. Allerdings trifft man, da es ein sehr eng begrenzter Kreis von Leuten in Europa ist, die sich mit gentechnisch veränderten Pflanzen und deren Umweltwirkungen beschäftigen, immer dieselben Leute (was nichts schlechtes ist) und hört dann meist immer dieselben Sachen (was auf Dauer langweilig werden kann).

Aber es gibt immer wieder etwas Neues, schließlich entwickelt sich in diesem Bereich sehr viel. Und es gibt immer wieder neue Leute, die neue Impulse geben. Auch das ist gut.

Darüberhinaus war es schön, mal wieder in Berlin zu sein. Ich bin aus einem mir nicht ganz klar erfindlichen Grund super gerne in Berlin und fühle mich da auch sehr wohl, wenn ich dort bin. Die Stadt hat einfach etwas.

Am Samstag den 26. April hatte ich dann wieder einen Umpire-Einsatz, diesmal beim Spiel der Eifel Hot-Shots gegen die Neuss Rebels (Spiel 13112). Die Rebels mal wieder zu umpen war ganz nett. Beide Teams sind sympathisch und haben sich ein äusserst faires Duell geliefert. Hat Spaß gemacht.

Heute hatten wir dann unser Achtel-Pokalspiel gegen die Holzwickede Joboxers. Und obschon es zunächst übel aussah, haben wir dann doch noch 21 zu 15 gewonnen!

Und stehen nunmehr, zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte der Dukes, im Viertelfinale! Das wird auf jeden Fall noch ein sehr schönes Spiel geben, wer auch immer unser Gegner dann sein wird.

Jetzt, nachdem ich die Stats des Spiels gemacht und ins Netz gestellt habe, werde ich mir erstmal ein Bier genehmigen und dann wie tot ins Bett fallen…