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Ja, das ist eine Sache, zu der mich bereits viele gefragt haben und sie hatten dabei die wildesten Ideen. Die häufigste Vorstellung dabei war, ich sei ein Fan der Blues Brothers. Obwohl ich den Film mag, stimmt das allerdings nicht. Die Geschichte ist ein wenig länger.
Als es auf das Abi zuging hab ich mir natürlich, wie alle anderen auch, die Frage gestellt, was ich eigentlich machen will. Biologie studieren stand an erster Stelle, aber ich hatte eigentlich keine Lust, direkt von der Schulbank in den Hörsaal zu wechseln. Also, was tun?
Da hab ich dann einfach mal in die Laufbahn der Offiziere des Heeres „reingeschnuppert“. Die Sache klang nach Action und mal „was Anderem“. Ich bin dann also zur Offizierbewerberprüfzentrale eingeladen worden und hab den mehrtägigen Test dort auch bestanden – wurde also als Bewerber zugelassen. Da ich mir aber nicht sicher war, ob es das werden würde, was ich wollte, habe ich zunächst als Offizierbewerber auf Widerruf angefangen.
Um die Sache kurz zu machen: ich hab widerrufen. Zum einen hatte ich keine Lust, die nächste 12 Jahre meines Lebens so zu verbringen, zum anderen lag mir die Auswahl der Studienfächer überhaupt nicht.
Auf jeden Fall stieß ich im Gebäude der 5. Kompanie Panzergrenadierbattallion 212 in Augustdorf auf das Zugführerbüro II. Zug. Und dort prankte, in großen grünen Lettern das Motto „Unterwegs im Namen des Herrn!“ auf der Tür.
Und als es etwas später darum ging, mir eine eigene Domain zu sichern, kam mir dieser Spruch wieder in den Sinn. Ganz schnöd und einfach.