Letzten Donnerstag…

Dezember 9th, 2006

…hatten wir eine ganz spezielle Feier, auf der es etwas ganz Spezielles zu Essen gab: Kesselfleisch. In einem großen Kessel werden alle möglichen Teile vom Schwein gekocht. Damit man mal sieht, wie das ausschaut, hab ich natürlich ein paar Fotos geschossen. Es glaubt einem ja sonst niemand. Wie gestern angekündigt heute also ein paar Eindrücke.

An Innereien gab es die Nieren.

Schweinenieren

Die sind wirklich sehr lecker. Schmecken nicht ganz so intensiv, wie Leber, haben aber eine angenehmere Konsistenz. Schweineniere kann ich nur empfehlen, das sollte man ruhig mal probieren.

Besonders delikat: der Kopf vom Schwein.

Schweinekopf

Schweinskopf mit Zunge

Damit man auch eindeutig sieht, dass es ein Schweinskopf ist (die Zungen wurden ja vorher herausgeschnitten und kamen separat in den Topf), haben wir mal einen Kopf mit Zunge wieder „zusammengebastelt“.

Schweinekopf

Das Wangenfleisch ist richtig lecker. Die Zunge (siehe Bild unten), ist nicht nur lecker, sondern hat auch eine sehr angenehme Bissfestigkeit, ist zugleich aber sehr zart.

Schweinezunge

Die Schnauze vom Schwein, die man auch essen kann, war mir zu wabbelig-weich. Konnte man zwar essen, aber es ist halt Geschmackssache, ob man lieber richtig beissen oder einfach auf Glibber herumkauen möchte…

Dazu gab es ordentlich Merrettichsauce, Brot und Weisswein aus der Region (sehr viel davon *hüstel*). Eine feuchtfröhliche Angelegenheit, bei der wir sehr nett mit den uns verbundenen Leuten vor Ort gefeiert haben. Zum einen, die gute Zusammenarbeit, zum anderen deren nun gesicherte Zukunft an ihrem Standort.

War ein sehr tolles Erlebnis und auf seine Weise etwas Besonderes.

Hossa!

Dezember 8th, 2006

Heute bin ich von einer eintägigen Dienstreise zurückgekommen (dazu gibt es morgen mehr, wenn ich den Akku von meiner DigiCam aufgeladen habe und ein paar Bilder zeigen kann), und habe in der Post ein Schreiben vom Finanzamt gefunden.
Ich erhalte, so wie es aussieht, eine Rückerstattung von 875,58 EUR für das letzte Jahr! Wenn das nicht mal ein tolles Weihnachtsgeld ist! *megafreu*
Muss direkt nach einem Weg suchen, das gut anzulegen.

Nachher muss ich Cubi noch was helfen – hoffentlich werden wir dabei nicht vom Winde mit dem Kran weggeweht – und später werde ich dann noch die Kiddies meiner Schwester hüten.
Deswegen wird das heute leider wieder nichts mit Sport… Ist aber vielleicht besser, den die Feier gestern Abend war anstrengend. 🙂

Ich habe mir aber vorgenommen, am Sonntag morgens ins WoF16 zu fahren, um wenigstens da mein Training ordentlich weiterzumachen.

Geschafft

Dezember 4th, 2006

Heute hat der Lehrgangsleiter des Scorer C Lehrgangs tatsächlich schon die Ergebnisse herumgeschickt. Ich habe bestanden und auch ein paar Tipps mit auf den Weg bekommen, was ich nochmal vertiefen soll, damit es dann wenn es losgeht, auch fehlerlos klappt.

Nach der Arbeit war ich noch bei Andi und Babs und hab mir mal Babs Fiesta angeschaut, den ich dann bald übernehmen werde – denn die beiden werden dann nur noch mit Andis Jetta durch die Gegend kutschieren.

Für den Kleinkindtransport ist die Jetta auch besser geeignet, als der Renn-/Pröll-Fiesta. 🙂
Mit dem werde ich dann hoffentlich lange meinen Spaß haben.

Wenn ich so darüber nachdenke, so gibt die Liste der Autos, die ich gefahren bin, eine eindeutige Tendenz zu mehr Prölligkeit her. *grins*
Erst war da der Fast-Oldtimer Jetta 1, dann der gut zu heizende alte VW Passat, dann der zunächst ebenso gut zu heizende Seat Ibiza (der dann nächste Woche in die Presse gehen wird), und jetzt dann der Fiesta: tiefergelegt, Breitreifen (Aluschluppen für die Sommerreifen), Spoiler.

Was mag denn danach kommen? Das kann ja heiter werden…

Soooo….

Dezember 3rd, 2006

…wäre das auch erstmal geschafft.
Der Scorer Lehrgang war sehr interessant und auch sehr unterhaltsam. Dank einigen Mitglieder der Zülpich Eagles, die für jede Menge Gaudi gesorgt haben, gab es wirklich viel zu lachen. Auch Torsten von den Bonn Capitals, der den Lehrgang geleitet hat, hatte einige interessante und skurile Anekdoten zum Besten zu geben. Und ich fand, er hat die Inhalte sehr gut rübergebracht. Es wurden viele Beispiele, die beim Scoren Probleme bereiten können, diskutiert und erklärt, das war alles sehr hilfreich.
Es waren noch Vertreter der Witten Kaker Lakers (was für ein Name), der Aachen Greyhounds und von noch einem Verein da, ich komme aber nicht mehr drauf, welcher. Ingesamt so 15 Leute, glaube ich, sehr nette und lustige Runde.

Die Ergebnisse der Prüfung gibt es wahrscheinlich im Laufe der Woche per Email. Ich weiss jetzt schon, dass ich beim Testscoren vom Video einige Fehler gemacht habe.
Vor allem habe ich einige Basehits vergeben, die in der Lösung richtigerweise als Fielder´s Choice verbucht wurden. Daran werde ich wohl arbeiten müssen. 🙂
Und in mindestens einem Play bin ich mit den Positionsnummern durcheinandergekommen.

Aber alles nicht so wild, schließlich geben sich solche Sachen mit Erfahrung, und gerade beim Scoren braucht man die wirklich. Insofern: warten auf die nächste Baseball Saison.

Wochenende

November 30th, 2006

Am Wochenende geht es heiss her. Samstag und Sonntag findet der Scorer Lehrgang des BSV NRW statt, und zwar von 1000 bis etwa 1800 an beiden Tagen. Inklusive Anfahrt bin ich dann also von vor 0900 bis nach 1900 nicht zuhause.
Bin mal gespannt, ob ich am Wochenende noch Zeit und Lust habe, danach etwas anderes zu machen, wie einen Beitrag zu den Tagungen, die ich diese Woche besucht habe, zu schreiben, etwas UO zu spielen oder anderen Kram.

Das Blog ist jetzt auf 2.0.5 upgegraded, ich bin gespannt, ob das mit den Trackbacks nun besser klappt, oder ob das vielleicht doch am Domainprovider liegt.

UO Server läuft!

November 25th, 2006

Der Umzug unseres UO Servers auf Macs Server ist Dank des unermüdlichen Einsatzes von Mac und ein bisschen seelischen Drucks auf Danny endlich fertig. Der Server läuft scheinbar richtig gut und heute Abend werden wir das ganze mal ne Runde testen.

Ansonsten stehen am Wochenende für mich ein wenig Kinder Sitten bei meiner Schwester und das Lesen des offiziellen Scoring Lehrbuchs des Deutschen Baseball und Softball Verbandes DBV auf dem Plan.

*rofl*

November 22nd, 2006

Heute auf der Arbeit ging während der Mittagspause dieses Video von Christian Hirdes in meiner Arbeitsgruppe herum: eine tolle Version von „Zombie“ von den Cranberries.

Oha!

November 21st, 2006

Auf einer Seite von www.heute.de, auf der eine Studie zur Internetsucht vorgestellt wird, kann man folgendes Zitat eines Betroffenen nachlesen:
Ich habe morgens den Computer angeschaltet, bevor ich die Kaffeemaschine anmachte.

Oh mein Gott!
Das mach ich jeden Morgen! Ist ja auch klar: denn in der Zeit, in der man die Kaffeemaschine präpariert, bootet der Rechner. Wenn man die Kaffeemaschine dann angeschmissen hat, kann ich an meinem Rechner das Passwort eingeben. Hallo? Das nennt man sinnvolles Organisieren von alltäglichen Handlungsabläufen. Soll ich erst noch warten, bis mein Rechner gebootet hat, bevor ich Kaffee machen gehen, oder umgekehrt?

Tisp tisp, die Leute auf www.heute.de haben echt keine Vorstellung davon, was es heisst, ein Geek zu sein. Wobei ich kein Computer Geek bin, sondern ein Science Geek.
Zum Spaß mein Geek Code Block:

—–BEGIN GEEK CODE BLOCK—–
Version: 3.1
GS d- s: a- C++(+++) U? P L E? W+++(++) N++(+) o>+ K- w O? M- V? PS+(++)
PE@ Y+ PGP- t++(*) 5++ X+ R++(+) tv-(–) b+(++) DI- D+ G e+++>++++ h+(-)
!r !y+
——END GEEK CODE BLOCK——

„Killerspiele“

November 21st, 2006

Nach dem Amoklauf in Emsdetten wurde natürlich schnell wieder ein Schuldiger aus dem Hut gezaubert: die sogenannten „Killerspiele“.
Spiele, die Kinder und Jugendliche angeblich zur Gewalt, zum willkürlichen Töten von Menschen verführen.

Aber was ist dran an dieser Behauptung? Können denn Spiele bei jungen Menschen die Grenze zwischen Virtualität und Realität dermaßen verwischen lassen, dass sie glauben, alles in der realen Welt so tun zu können, wie sie es in der vom Rechner dargestellten Welt tun?
Wird durch das Spielen von Ballerspielen wie Counterstrike wirklich die Hemmschwelle für Gewalt – auch direkte körperliche – herabgesetzt?

Aus meiner eigenen Erfahrung als Spieler – ja, auch von durchaus blutigen und Gewalt sehr exzessiv darstellenden – Computerspielen, kann ich nur folgendes festhalten:
Einem Spieler ist immer klar, wo die Realität aufhört, und die virtuelle Welt beginnt. Es ist einem Spieler auch immer klar, dass er sich in der realen Welt nicht so grenzenlos verhalten kann, wie in manchen virtuellen Welten.
Zumindest ist das jedem Spieler klar, der eine halbwegs „normale“ Persönlichkeitsentwicklung durchgemacht hat und generell zwischen realer Umwelt und imaginärer innerer Welt unterscheiden kann. Wir reden hier immer noch um Spiele! Um fiktive Rahmenbedingungen – auch wenn die neuesten Spiele sehr realistisch daherkommen.

Wenn man überdies in einem familiären Umwelt aufwächst, das einen als Menschen trägt, in dem man Menschlichkeit lernt und praktiziert, wenn man richtige Freunde hat, die sich für einen interessieren, die am Leben Anteil nehmen, wenn man als Individuum wahrgenommen und geachtet wird, gefordert und gefördert wird, dann wird man nicht gewalttätig. Dann läuft man nicht einfach so Amok und erschießt andere. Dann kennt man den Wert von Leben und weiss das Leben anderer zu achten.

Bastian, der 18.jährige Amokläufer, scheint genau dieses Umfeld nicht gehabt zu haben. Weder in seiner Schule und mit seinen Mitschülern, noch in seiner Familie, oder in Vereinen. Die Perspektivlosigkeit, Verbitterung, Geringwertigkeit und die Abscheu gegenüber der realen Welt, die aus seinen Worten herausgelesen werden können, sprechen in meinen Augen Bände.
Die Killerspiele waren vielleicht bloß ein Weg für ein, ein Gefühl des Selbstwertes und der Selbstbestimmung zu erlangen, auch Bestimmung und Dominanz über andere. Wenn er sich schon so gefühlt hat, dass er immer nur „der Dumme für andere“ war, ist das vielleicht sogar verständlich. Dann muss aber etwas Grundlegendes schief gelaufen sein. Und das schon sehr lange.

Die Killerspiele waren zu seiner Tat sicherlich nicht der Anlass. Vielleicht haben sie ihn aber dazu verleitet, sich noch mehr abzusondern. Das will ich hier nicht ausschließen. Aber auch hier hätten andere Menschen einschreiten und etwas gegen seine zunehmde Isolation tun können.

Viel interessanter und schwerwiegender ist in meinen Augen: er hatte sich die Waffen scheinbar „aus dem Web“ besorgt. Darüberhinaus hatte er ja auch scheinbar einen Termin vor Gericht. Wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Warum zum Teufel hatte er diese Waffen überhaupt? Warum zum Teufel hatte er sie immer noch? Wieso konnte er scheinbar so einfach an Waffen und Sprengstoff herankommen?

Das sind die Fragen, die genau geklärt und beantwortet werden sollten. Und hier haben Politik, Polizei und erst recht das familiäre Umwelt versagt.
Counterstrike und andere Baller- oder „Killerspiele“, die USK, wie sollen sie daran Schuld tragen?

Aber das sind nur meine 0,02 EURO.

UO Server

November 19th, 2006

Die Verschönerung geht langsam vonstatten. Bislang aber auch nur in Britain – macht aber nichts, denn in der Regel haben wir uns dort am meisten aufgehalten. Nachher wird sowieso nur noch durch die Gegend recalled oder gegated.

Zwei Stellen find ich besonders schön.
Die erste ist ein Brunnen, den ich unterhalb der „Best Hides of Britain“ angelegt habe. Schön lauschig, eine Oase der Ruhe in Mitten des hektischen Stadtlebens.

ein Brunnen

Die zweite ist die Herberge im Nordteil der Stadt, die „North Side Inn“. Der leere gepflasterte Platz davor war mir schon immer ein Dorn im Auge. Wo würde es sowas in Wirklichkeit geben?
Daher habe ich mir hier was besonderes einfallen lassen: ein Ort, an dem die Abenteurer gemütlich draussem am Feuer sitzen und sich ihre letzten Heldentaten erzählen können. Und genügend Möglichkeiten, die Pferde zu versorgen und anzubinden, wenn man nur mal auf einen Schluck Bier in der Herberge vorbeischaut. Man achte auf die Feinheiten, wie das verstreute Stroh (und die Pferdeäpfel dort), oder die Weinranken am linken Teil des Gebäudes.

die Herberge

Liegt noch viel Arbeit vor uns – besonders der Umzug des RunUO Servers auf Macs Host-Server. Bin gespannt, wann Danny und Mac das in Angriff nehmen, schließlich muss der RunUO Server dann noch auf Linux umgestellt werden… Hab davon ehrlich keine Ahnung, aber der Mac wird das hinbekommen.